Kurz-Rennbericht vom Abu Dhabi GP

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Kurz-Rennbericht vom Abu Dhabi GP

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Max Verstappen
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hat in Abu Dhabi in einem Showdown über eine Runde zum ersten Mal die Formel-1-Weltmeisterschaft gewonnen. Eine späte Safety-Car-Phase bremste Titelverteidiger Lewis Hamilton ein. Der Mercedes-Pilot musste sich auf den letzten Metern geschlagen geben. Mit seinem zehnten Saisonsieg und dem 20. in seiner Karriere krönte sich Verstappen zum ersten niederländischen Champion der F1-Geschichte. Carlos Sainz komplettierte das Podium als Dritter. Sebastian Vettel ging als Elfter leer aus. Mick Schumacher wurde Letzter.


Verstappen konnte weder seine Pole Position noch den weichen Reifen zu seinem Vorteil nutzen und verlor die Führung beim Run auf die erste Kurve an Hamilton. Der Red-Bull-Pilot wurde beim Erlöschen der Ampeln sofort von seinem Rivalen ausbeschleunigt und musste sich als Zweiter einreihen. Beim Run auf Kurve sechs versuchte Verstappen sogleich den Konter.

Er bremste auf der Innenbahn spät rein, woraufhin Hamilton die Lenkung aufmachte um eine Kollision zu verhindern. Der Weltmeister verließ dabei die Strecke und behauptete seine Führung. Die Offiziellen werteten die Szene unter Protest von Red Bulls Kommandostand als Rennzwischenfall.

Ein Gap zwischen Perez und Hamilton schrumpfte um mehrere Sekunden pro Runde. In der 19. Runde befand sich der Mercedes im DRS-Fenster. Red Bull forderte Verstappens Teamkollegen auf, den Rivalen hinter sich zu halten. Perez kam der Anweisung nach und verstrickte Hamilton in einen Zweikampf, der rund sechs Sekunden in einer Runde kostete.

Verstappen rückte daraufhin bis auf eine Sekunde an das Duo heran. In Runde 21 ging Hamilton mit DRS beim Run auf Kurve sechs schlussendlich vorbei. Diesmal hatte Perez keine Antwort und ließ Verstappen daraufhin umgehend ziehen, um selbst die Box anzusteuern. Durch den Wechsel von Soft auf Hard fiel er auf die fünfte Position hinter Tsunoda und Bottas zurück.

Nach 33 Runden lag er fünf Sekunden vor Verstappen. Giovinazzis letztes Rennen endete zwei Umläufe später mit einem Defekt. Der Italiener stellte seinen Alfa Romeo am Ausgang von Kurve neun ab, was eine VSC-Phase nach sich zog.

Mercedes nutzte die Neutralisierung nicht für einen Boxenstopp von Hamilton. Red Bull hingegen stoppte beide Fahrer und zog neue Hard-Reifen auf. Verstappen und Perez behaupteten nach dem Service die Plätze zwei und drei. Dahinter profitierten Alonso und Gasly, die ihren ersten Boxenstopp unter VSC absolvierten und dadurch in den Top-10 blieben.

In Runde 38 wurde das Rennen wieder freigegeben. Hamilton lag 17 Sekunden vor Verstappen. Auf dem frischen Reifen holte Verstappen zunächst knapp eine Sekunde pro Runde auf, doch der Leader antwortete indem er seinerseits die Pace anzog.

Zehn Runden vor Schluss lag er immer noch 13 Sekunden hinter Hamilton. Norris fing sich auf Platz fünf liegend einen Plattfuß vorne links ein und rutschte durch den unplanmäßigen Boxenstopp auf Rang neun ab. Die Mercedes-Ingenieure informierten Hamilton darüber und wiesen ihn an, die Kerbs in den Kurven 15 und 16 zu meiden.

In Runde 53 crashte Latifi in Kurve 14 und löste damit eine Safety-Car-Phase aus. Red Bull griff bei Verstappen erneut in die Strategie-Trickkiste und zog einen frischen Satz Soft-Reifen auf. Der Niederländer war in der Schlussphase auf sich alleine gestellt. Für Perez war das Rennen in der 56. Runde beendet, als er von seinem Renningenieur angewiesen wurde, das Auto abzustellen.

Das Rennen wurde nach der Neutralisierung noch einmal für eine Runde freigegeben. Die überrundeten Autos durften überholen, wodurch Verstappen unmittelbar hinter Hamilton in den Showdown ging. In Kurve fünf attackierte er und ging vorbei. Hamilton versuchte zu kontern, doch der Niederländer blieb vorne. Nach 58 Runden überquerte er die Ziellinie als Erster und krönte sich damit zum ersten Mal zum Weltmeister. ...

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