Mercedes beendet Las Vegas mit einem dominanten Doppelsieg.
George Russell gewinnt.
In die erste Kurve hinein behielt Russell mit sicherer Hand seinen ersten Platz. Sainz rutschte dahinter etwas weit raus und zwang auch Gasly auf die weite Linie. Auf der Innenbahn passierte Leclerc beide und übernahm gleich den zweiten Platz. Der Rest der Spitzengruppe blieb brav, wenngleich Hülkenberg sich erst einmal vor Piastri schob. Bis Runde 5 dauerte es, ehe der McLaren den Haas wieder passierte. Piastri aber wurde kurz darauf bestraft, weil er zu weit vorne in der Startbox gestanden war.
In Runde 17 ging Hamiltons Vormarsch mit einem Manöver gegen Norris weiter. Während Ferrari den Rückstand zu Russell nun auf dem harten Reifen beim 10 Sekunden stabilisierte, hatte der McLaren weiter Probleme und verlor den Anschluss. Aber auch bei der Konkurrenz hielt der harte Reifen nicht ewig. Ab Runde 27 begannen die ersten Reifenprobleme auch an der Spitze wieder aufzupoppen.
Sainz hatte plötzlich Leclerc und Hamilton im Heck und forderte am Funk lautstark einen Stopp. Stattdessen wurde er zu einem Platztausch mit Leclerc angewiesen. Sainz wollte direkt danach in die Box und war schon in der Einfahrt, musste dann zurück hinaus auf die Zielgeraden. Ferrari war nicht bereit. Verstappen und Hamilton kamen hingegen rein. Sainz stoppte eine Runde zu spät und verlor so den Platz an Hamilton.
Das alles ordnete die Spitze komplett neu. Russell hatte vorne alles weiter unter Kontrolle und die Führung nach seinem Stopp auf 12 Sekunden ausgebaut. Hamilton überholte in Runde 31 einen sich nicht wehrenden Verstappen und war nun Zweiter. Verstappen und Sainz rotierten an Leclerc wieder vorbei, nachdem der bis Runde 32 bis zum Stopp gewartet hatte. Das hatte ihn bis auf P5 zurückgeworfen.
McLaren brachte Piastri mit einem frühen zweiten Stopp endlich vor Tsunoda auf einen sicheren siebten Platz. Tsunoda haderte im Schluss-Stint. 10 Runden vor Schluss hatte Hülkenberg ihn endgültig wieder eingeholt und begann zu attackieren. Nach langem Duell schaffte er es in Runde 44 endlich vorbei. Dieser Kampf hatte Fernando Alonso und Sergio Perez mit ihren Alternativ-Strategien in den Rennen um die letzten zwei Punkte gebracht.
Tsunoda konnte den neunten Platz behalten, da Perez erst noch Alonso überholen musste. Der Aston Martin scheiterte zwar am Punkt, aber trotz zwei äußerst früher Boxenstopps hatte er ein starkes Rennen gezeigt. Kevin Magnussens Einstopp-Strategie ging nicht auf, es wurde P12. Der zeitweise knapp an den Punkten dranliegende Zhou Guanyu konnte nur P13 auf der letzten Runde von Franco Colapinto erobern.
Lance Stroll, Liam Lawson, Esteban Ocon und Valtteri Bottas komplettierten das Klassement. Alex Albon, zeitweise in Sichtweite der Punkte, musste in Runde 26 mit Power-Unit-Defekt abstellen und besiegelte ein enttäuschendes Williams-Wochenende. ...
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