Kurzrennbericht vom Monaco GP

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Kurzrennbericht vom Monaco GP

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Charles Leclerc gelingt endlich der lang ersehnte Formel-1-Sieg in Monaco.
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Der erste Startversuch war nach einer halben Runde vorbei. Nur Leclerc fuhr locker vorneweg, ab Platz zwei ging es rund. Am Schlimmsten aber am Ende des Feldes. Ein schlecht weggekommener Sergio Perez wurde erst in der ersten Kurve von Valtteri Bottas überholt, und war dann rauf in Beau Rivage langsam. Ein ambitionierter Kevin Magnussen steckte rechts in eine sich rapide schließende Lücke die Haas-Nase hinein und schoss den Red Bull in die Leitplanken. Nico Hülkenberg wurde unschuldig mit verwickelt. Alle drei Fahrer blieben zum Glück unverletzt.

Leclerc behauptete sich auch beim zweiten Start. Piastris zweiter Start war besser, diesmal konnte Sainz nicht attackieren. Die Top-11 blieben unverändert. Hinten ging Alonso an Ricciardo vorbei, Bottas an Sargeant. Dann begann das Bummeln. Die Top-4 fuhren selbst langsam, trotzdem wuchs schnell eine Lücke zu Russell, Verstappen und Hamilton, die mit dem Medium in den Extrem-Sparmodus gingen. Piastri bekam vorne zwar die Warnung, dass beim Sainz-Kontakt etwas am Unterboden kaputtgegangen war, aber der Schaden hatte gerade bei dem so langsamen Tempo keine nennenswerten Auswirkungen. Er konnte permanent den Anschluss an Leclerc halten.

An der Spitze begann im Mittelteil ein Pokerspiel. Ziel von Leclerc und Sainz: Die Pace so niedrig halten, dass Russell zumindest im Boxenstopp-Fenster blieb. Denn Ferrari sorgte sich, dass McLaren andernfalls Norris noch einmal an die Box holen und so Druck aufbauen würde. So hielt Leclerc an der Spitze das Tempo weiter niedrig, bekam Russells Rundenzeiten immer wieder mitgeteilt und stabilisierte die Lücke ewig bei ungefähr 14 Sekunden.

n Runde 52 stoppte Lewis Hamilton, der nach hinten genügend Luft hatte. Das brachte eine Runde später Verstappen zur Reaktion rein, um seinen Platz abzusichern. Der Red-Bull-Pilot fuhr eine blitzschnelle Inlap. Russell riskierte folglich keinen Stopp und blieb draußen. Dass er die Schlagzahl daraufhin erhöhte, und Sainz gleichzeitig vorne verlangsamte, verhinderte weiter, dass Norris einen Gratis-Stopp bekam.

Auf den alten Reifen war Russell aber teilweise mehrere Sekunden langsamer als Verstappen. Nach zehn Runden hatte der Red Bull zu ihm aufgeschlossen. Dass Überholen mit gigantischem Reifen-Vorteil möglich war, hatte weiter hinten im Feld Lance Stroll bewiesen. Der hatte zwei Mal gestoppt - einmal gratis, dann noch einmal wegen eines Reifenschadens durch Mauerkontakt. Auf Soft holte er sich in schneller Abfolge Zhou und Sargeant.

Verstappen hatte aber Hard aufgezogen. Damit hatte er nicht genügend Pace-Vorteil und blieb wieder hinter Russell stecken. So war das Rennen um die Punkteränge gelaufen. Die Top-10 fuhren ohne Positionsverschiebungen ins Ziel, auch wenn Piastri im Finale deutlich zurückfiel. Hinten gab es noch Boxenstopps bei Sargeant und Zhou, ohne wesentliche Relevanz. Zhou scheiterte trotz neuer Soft-Reifen am Ende an der schnellsten Runde und wurde Letzter. ...

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