Q. u. weiteres auf motorsportDie Formel-1-Saison 2020 wird mit 22 Grands Prix die längste der Geschichte. Zandvoort und Hanoi sind neu, Deutschland-GP wird es keinen geben.
Die Formel 1 befindet sich weiterhin auf Expansionskurs. 2020 werden erstmals 22 Rennen in einer Saison ausgetragen. Der Deutschland-Grand-Prix verschwindet wie befürchtet aus dem Kalender, dafür stoßen der Niederlande-GP in Zandvoort und der Vietnam-GP auf der neu geschaffenen Strecke in Hanoi dazu.
Die Saison beginnt traditionell im australischen Melbourne, Datum für den Auftakt ist der 15. März. Australien findet 2020 back to back mit Bahrain statt. Dafür steht der Vietnam GP alleine, der zwei Wochen nach Bahrain und zwei Wochen vor China stattfindet.
Weil Zandvoort in den Kalender kommt, muss Barcelona den Europa-Auftakt abgeben. Am 03.Mai 2020 findet der Niederlande GP statt, eine Woche später gastiert die Formel 1 dann in Spanien.
Aserbaidschan rückt wieder auf den ursprünglich gewünschten Termin Anfang Juni. Dafür findet das Rennen back to back mit Montreal statt. Weil der Deutschland GP in Hockenheim ausfällt, wird aus dem Double-Header vor der Sommerpause ein Einzel-Event in Ungarn.
Am 30. August ist die Formel 1 in Belgien wieder zurück aus der Sommerpause. Während in dieser Saison der Mexiko GP vor Austin stattfindet, drehen die beiden Rennen 2020 wieder ihre Reihenfolge um. Sonst bleibt nach der Sommerpause alles beim Alten. Das große Finale findet am 29. November in Abu Dhabi statt.
Italien GP 2020 noch unter Vorbehalt
Als einziges Rennen taucht der Italien GP noch unter Vorbehalt auf. Der Vertrag zwischen Monza und der Formel 1 wartet noch auf die Unterzeichnung.
Der Motorsportweltrat muss den Kalender final absegnen. Eigentlich erlaubt das Sportliche Reglement der Formel 1 nur 21 Grands Prix. Nur durch die Zustimmung aller Teams ist die Aufstockung möglich. Liberty konnte die Teams offenbar davon überzeugen, dass der zusätzliche GP Einnahmen generiert, statt mehr Geld zu verschlingen. "Für die Teams geht es wohl Null auf Null auf, die Formel 1 verdient Geld", glaubt Haas Teamchef Günther Steiner. ...

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